Pressemitteilung – TÜV SÜD gibt Tipps für den Kauf einer Mikrowelle

Schnell das fertige Mittagessen aufwärmen, tiefgekühlte Produkte auftauen oder sogar komplette Gerichte zubereiten – eine Mikrowelle ist praktisch und kann bei verschiedenen Gelegenheiten zum Einsatz kommen. Sie ist vor allem dann gut geeignet, wenn häufig einzelne Portionen zubereitet oder aufgewärmt werden. Damit die Mikrowelle aber auch wirklich alle gewünschten Anforderungen erfüllt, ist beim Kauf auf einiges zu achten. TÜV SÜD-Produktexpertin Andrea Biehler erklärt, worauf.

Grundsätzlich ist vor dem Kauf einer Mikrowelle zu überlegen, für welche Einsatzzwecke sie gebraucht wird. Nur so lässt sich entscheiden, ob bestimmte Funktionen benötigt werden oder welche Größe und Leistung sie haben muss. Neben reinen Mikrowellen gibt es auch Geräte mit integriertem Dampfgarer oder mit Grillfunktion und Heißluft. Sollen nur Flüssig-keiten und Vorgekochtes aufgewärmt werden, reicht eine Mikrowelle mit Auftaufunktion völlig aus. Wird dagegen gekocht – zum Beispiel Nudelgerichte überbacken oder Hackbraten zubereitet – ist ein Grill nötig. Zu beachten ist hier, je mehr Zusatzfunktionen ein Gerät hat, desto teurer ist es auch in der Anschaffung.

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Leistung zwischen 800 und 1100 Watt

Bei den meisten Mikrowellen liegt die Leistung zwischen 800 und 1100 Watt. Dabei ist mehr aber nicht unbedingt besser. Bei zu viel Leistung im Auftauprogramm können so genannte Hot und Cold Spots entstehen: Manche Stellen werden deutlich schneller heiß als andere. Das Lebensmittel kann an den Hot Spots daher bereits übergart sein, während es an den Cold Spots noch so kalt ist, dass Keime überleben können. Das kann zu hygienischen Problemen führen. Besser ist es, bei geringerer Leistung aufzutauen, da sich die Wärme gleichmäßiger in den Speisen verteilt.

Garraumvolumen

Schon beim Kauf sollte man grob einschätzen, welche Mengen in der Regel in der Mikrowelle zubereitet werden, denn der Garraum selbst wird nicht beheizt. Je kleiner also die Speisen in Relation zum Garraumvolumen sind, umso schlechter ist die Effizienz bei der Erwärmung. Dadurch dauert die Zubereitung deutlich länger und der Energieverbrauch steigt. Soll die Mikrowelle aber Ersatz für den Backofen sein, sollte sie ausreichend groß sein, um größere Mengen zuzubereiten.

Funktionalität

Der Drehteller sollte möglichst einen Rand haben, damit eventuell austretendes Fett nicht überläuft. Außerdem darf er nicht verhaken oder wackeln – schließlich sollen auch Flüssigkeiten wie etwa Tee erwärmt werden können. Um ihn gut reinigen zu können, sollte er leicht herauszunehmen und wiedereinzusetzen sein. Manche Geräte bieten zudem einen speziellen Pizzateller, damit auch knusprige Pizza zubereitet werden kann. Es gibt auch Mikrowellen ohne Drehteller. Der Vorteil ist, dass sie eine größere Standfläche bieten. Allerdings ist durch die statische Position auch die Wärmeverteilung ungleichmäßiger. Beim Betrieb sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass spezielles Mikrowellengeschirr zum Einsatz kommt, da Metall nicht verwendet werden kann. Das Sichtfenster in der Tür darf nicht zu dunkel getönt und verspiegelt sein, da sonst der Garvorgang nicht gut überwacht werden kann. Daneben sollten die Griffe gut zu fassen, die Knöpfe leichtgängig und die Anwendung intuitiv sein.

Bei der Entscheidung, welche Mikrowelle es nun sein soll, helfen auch das GS-Zeichen für die geprüfte Sicherheit und das TÜV SÜD-Oktagon, das für Gebrauchstauglichkeit steht.

Kontakt:
TÜV SÜD AG
Westendstraße 199
D-80686 München
+49 (89) 5791-0
www.tuev-sued.de

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