Entlastung des Wohnungsmarkts: Versorgungseinrichtung der ÜSTRA baut 139 Wohnungen

(lifepr) Hannover, 15.06.2017 – Die Versorgungseinrichtung der ÜSTRA e.V. plant, auf dem ehemaligen Betriebshof der ÜSTRA Aktiengesellschaft in Vahrenwald eine Wohnanlage mit 139 Wohnungen und einer Kita zu errichten. „Damit wollen wir günstige Mietwohnungen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen und so gleichzeitig den hannoverschen Wohnungsmarkt entlasten“, erklärte heute Wilhelm Lindenberg, Vorstandsmitglied der ÜSTRA für Betrieb und Personal bei der Präsentation des Bauvorhabens in Hannover.

Die Wohnungen an der Wedelstraße in Vahrenwald werden für eine optimierte CO²-Bilanz um einen innenliegenden Betonkern mit einer Vollholzkonstruktion gebaut. Auch die Fassaden werden aus Holz hergestellt. Das Bauvorhaben als ein Ensemble mehrgeschossiger Holzbauten ist das erste seiner Art in Norddeutschland.

Die Wohnungen sollen hauptsächlich an Mitarbeiter des Verkehrsunternehmens ÜSTRA vermietet werden. Der Mietpreis sämtlicher Wohnungen soll möglichst 10 € / m² im Mittel nicht übersteigen. 20 % der Wohnungen werden von der Stadt Hannover gefördert. Der Baubeginn ist für den Sommer 2017 und die Fertigstellung für Mitte 2019 geplant. Die Investitionssumme beträgt ca. 34 Millionen Euro. Vermietungsstart ist ab Jahreswechsel 2018/2019. Die Versorgungseinrichtung ist ein rechtlich selbständiges Versorgungswerk in der Rechtsform des eingetragenen Vereins.

Ihre Aufgabe besteht im Wesentlichen in der Durchführung der betrieblichen Altersversorgung der ÜSTRA sowie in der Versorgung der Beschäftigten der ÜSTRA mit Werkswohnungen zu angemessenen Preisen. Vorsitzender des Vorstandes des Vereins ist das Vorstandsmitglied der ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft, Herr Wilhelm Lindenberg. Da für das Planungsgebiet zunächst kein Planungsrecht bestand, wurde seitens der Stadt Hannover zum 20.10.2016 ein rechtsverbindlicher Bebauungsplan aufgestellt. Zurzeit läuft das Baugenehmigungsverfahren. In diesem Zusammenhang hat die Versorgungseinrichtung das Wohnbauunternehmen meravis mit der Projektsteuerung beauftragt. Die meravis Immobiliengruppe mit Sitz in Hannover und Hamburg ist ein auf Norddeutschland fokussierter Immobiliendienstleister mit den Geschäftsfeldern Bestandsmanagement, Verwaltung, Entwicklung und Verkauf von Immobilien. Die Firmengruppe betreut rund 13.000 eigene und 1.000 fremde Wohn- und Gewerbeeinheiten.

Als Entwickler von Wohnungsbauprojekten hat sie mehr als 23.000 Wohneinheiten realisiert. Der Immobilienbestand der Gruppe konzentriert sich auf die Standorte Hamburg und Hannover sowie auf das Land Nordrhein- Westfalen. Das im Jahre 1949 gegründete Unternehmen wird von den Geschäftsführern Matthias Herter (Vorsitzender) und Ralf Traupe geführt und beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter. Gesellschafter des Unternehmens ist der Sozialverband Deutschland e. V. mit Sitz in Berlin.

Der architektonische Entwurf der insgesamt neun geplanten Häuser resultiert aus einem vor einigen Jahren durchgeführten städtebaulichen Architektenwettbewerb, aus dem das hannoversche Architekturbüro MOSAIK zusammen mit dem Freiraumplanungsbüro Grün plan als Sieger hervorgegangen ist. MOSAIK Architekten BDA sind seit mehr als 25 Jahren schwerpunktmäßig im öffentlichen Bauen und im Wohnungsbau tätig. Die Partner Andreas Maurer, Prof. Kay Marlow, Robert Marlow, Jan Uetzmann und Ekkehard Vogt und die 20 Mitarbeiter des Büros sehen Architektur als Chance, besondere Orte zu schaffen. In den letzten Jahren haben der Umbau der denkmalgeschützten ehemaligen Sehbehindertenschule in der Südstadt zu einem Wohnprojekt und die Holzmodulsiedlungen für Geflüchtete (unter anderem Steigertahlstraße in Linden) öffentliche Aufmerksamkeit erhalten.

 

 

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