Schlechte Fenster und Türen können einen teuer zu stehen kommen

(lifepr) Frankfurt / Main, 15.06.2017 – Viele Bauherren und Modernisierer achten genau da auf Heller und Pfennig, wo es auf lange Sicht am wenigsten Sinn macht: bei Fenstern und Türen. Warum für hochwertige, geprüfte Qualität viel Geld ausgeben, wenn es doch optisch ähnliche Modelle für viel weniger „Kohle“ gibt? Doch das ist ein Trugschluss, denn Billigfenster und -türen sind oft die schlechtere Wahl und können einen unterm Strich teuer zu stehen kommen.

Auf Qualität wird beim Fenster- und Türenkauf auch im Jahr 2017 häufig noch nicht geachtet. Dabei bieten moderne, hochwertig gefertigte Produkte ein Höchstmaß an Komfort, Sicherheit und Energieersparnis. „Wer bei Fenstern und Türen versucht, Geld zu sparen, der bezahlt für diese vorschnelle Entscheidung am Ende oft doppelt“, erklärt Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

Mehr Qualität, längere Haltbarkeit, bessere Ausstattung

Ein Mehrpreis hat wie bei vielen Dingen des täglichen Lebens meistens einen Grund: Häufig steckt eine bessere Qualität und damit einhergehend eine längere Haltbarkeit dahinter. „Ein schöner Vergleich ist der Kauf einer Waschmaschine. Günstige Modelle tun zwar ihren Dienst, halten dafür aber häufig nur wenige Jahre oder verbrauchen viel mehr Energie, als ein Qualitätsprodukt. Steckt man sein Geld jedoch in ein Gerät eines renommierten, namhaften Unternehmens, begleitet einen dieses oft viele Jahre bis Jahrzehnte, es ist also unterm Strich die preiswertere Alternative“, erläutert Tschorn. In ähnlicher Form müssen Fenster und Türen im Laufe ihres Lebens vielen Anforderungen gerecht werden: Die Rahmenprofile werden ebenso belastet, wie die Fensterflügel, die Türfüllungen, die Verglasungen und die Dichtungen. „Dazu kommen die Beschläge, die Schließteile und die möglicherweise vorhandenen automatisierten Elemente. Nur wenn deren Qualität stimmt, funktionieren sie für lange Zeit fehlerfrei und gewährleisten hohen Komfort, viel Sicherheit und geringe Energieverbräuche“, so der VFF-Geschäftsführer und erklärt weiter: „Wenn jemand ein Auto kauft und wüsste, dass es 50 Jahre lang genutzt werden soll, würde dessen Ausstattung sicherlich entsprechend ausfallen. Fenster werden meist so lange genutzt!“

Auch rechtliche Fragen können ein Problem werden

Viele „Billigheimer“-Produzenten haben ihren Sitz im europäischen oder außereuropäischen Ausland. Geht etwas kaputt, wird die Durchsetzung von Garantieansprüchen oder die Übernahme von Reparaturleistungen häufig zum nervenaufreibenden und vor allem sehr kostenintensiven und sprachlichen Problem. Hat der Fensterfachbetrieb jedoch seinen Sitz in der Umgebung und bietet wertige Produkte zu einem vernünftigen Preis an, sind die Wege im Falle einer Störung der Funktionsfähigkeit von Fenster oder Tür kurz und eine Klärung im konstruktiven Vier-Augen-Gespräch möglich. „Das gilt natürlich auch für die Montage: Nur wenn diese nach den geltenden Regeln der Technik erfolgt ist, funktionieren Fenster und Türen dauerhaft zuverlässig. Und tun sie das wider Erwarten einmal nicht, kann das persönliche Gespräch viel Ärger zwischen den Parteien vermeiden“, schließt Tschorn.

Der Expertenrat: „Gute Fenster und Türen finden sich in der VFF-Herstellersuche unter www.fensterratgeber.de. Außerdem bieten die RAL Gütezeichen „Fertigung“ und „Montage“ ein wichtiges Indiz dafür, dass der damit ausgezeichnete Betrieb gute Produkte und eine sach- und fachgerechte Montage anbietet.“

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