Pressemitteilung – Steuerschlupflöcher schließen, Grunderwerbsteuer senken!

Kiel, 15.11.2017 (lifePR) – „Wir müssen die Grunderwerbsteuer senken, um jungen Familien den Traum der eigenen vier Wände nicht unzumutbar zu erschweren. Das lässt sich finanzieren, wenn ungerechte Steuerschlupflöcher geschlossen werden.“ Das forderte Alexander Blažek, Verbandsvorsitzender von Haus & Grund Schleswig-Holstein anlässlich der aktuellen Stunde des Landtags zu den „Paradise Papers“. Die Jamaika-Koalition sei dabei mit der Bundesratsinitiative sogenannte „share deals“ abzuschaffen auf dem richtigen Weg. Diese Initiative gehe auf eine Forderung von Haus & Grund zurück. 

„Share Deals sind schreiend ungerecht“, rief der Verbandschef der Politik zu. Bei Immobilientransfers würden Fonds, wie die „Paradise Papers“ keinen Cent Grunderwerbsteuer zahlen. Demgegenüber würden zum Beispiel junge Familien beim Ersterwerb eines Eigenheims in Schleswig-Holstein ordentlich zur Kasse gebeten. Würde das Steuerschlupfloch der „Share Deals“ geschlossen, könnte Schleswig-Holstein 100 Millionen Euro mehr einnehmen und so die Grunderwerbsteuer um einen Prozentpunkt senken. Bei Erwerb einer durchschnittlichen Immobilie im Wert von 250.000 Euro könnte der Erwerber 2.500 Euro sparen. Das sei ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

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