Pressemitteilung – EUROBAUSTOFF Fachgruppe Putze/WDVS gut aufgestellt für die kommenden Herausforderungen

Karlsruhe, 11.12.2017 (lifePR) – Die Mitglieder der EUROBAUSTOFF Fachgruppe Putze/WDVS trafen sich zu ihrer Herbsttagung am 30. November in Frankfurt, die Fachgruppensprecher Udo Gräbel und Thomas Richter hatten die Aufgabe, alle auf die neue Saison einzuschwören. Angesichts der immer wieder neu entfachten Diskussionen um Wärmedämmung und Brandschutz per se, die weiterhin rückläufigen Absätze im WDVS und die fehlenden/zu geringen Anreize seitens der Bundesregierung für energetische Sanierung ist dies keine leichte Aufgabe für das langjährige Führungsteam der Fachgruppe. Bei einer minimalen nationalen Umsatzentwicklung im Segment Putze/WDVS per November (0,50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) mochte denn auch EUROBAUSTOFF Bereichsleiter Mario Mühlbauer lediglich von einer „Seitwärtsbewegung in Deutschland“ sprechen, wobei die Fachgruppe

mit 35 Mitgliedern und 270 Standorten immerhin ein Plus von 2,50 Prozent verbuchen kann. Kein Grund, den Kopf hängen zu lassen, sondern vielmehr Anlass für die Verantwortlichen der Fachgruppe, eine neue Imagekampagne pro WDVS auszurufen und Experten als Referenten nach Frankfurt einzuladen, die den schwierigen Markt unter die Lupe nahmen und neue Wachstumsimpulse aufzeigten.

Allen voran Uwe Kesten, Verkaufsleiter WDVS bei Rockwool, der den Fachhändlern neue Chancen im WDVS-Objektgeschäft eröffnete und sie für das wachsende Segment Steinwolle sensibilisierte.  Welche vielfältigen Möglichkeiten sich bei der Fassadengestaltung mit Klinkerriemchen auch für die Spezialisten der Fachgruppe Putze/WDVS Fachhandel ergeben, präsentierte Dirk Staasmeier von der Firma Feldhaus Klinker. Die gestalterischen Möglichkeiten im WDVS in Verbindung mit verputzten Flächen sind längst nicht nur ein Thema im Norden, sondern auch in Süddeutschland, gerade im mehrgeschossigen Wohnungsbau.

„Dehnbare Wahrheiten“ unter anderem im Sinne von Rissen am Bauwerk holte Dipl.-Ingenieur Thomas Jansen ans Licht, der die Schadensbilder von heute und vor allem ihre Ursachen ebenso einleuchtend wie detailliert analysierte. Er deckte Zusammenhänge, Zu- und Unzulässigkeiten am Bau auf und warnte die Fachhändler vor absoluten Leistungsversprechen von Produkten, die womöglich am Ende weder optimal kombiniert noch verarbeitet würden. „Wir haben viele gute Lösungen und wir können Schäden minimieren, aber niemals ausschließen.“ Das waren praxisnahe Botschaften, die Licht am Ende des Tunnels verhießen.

Nicht zu vernachlässigen sind die Dienstleistungen der Kooperation, die die Mitglieder der Fachgruppe zu nutzen wissen. Über 70 Mitarbeiter besuchten in diesem Jahr Fachberater- und Fachwissen-Schulungen sowie Seminare mit Theorie- und Praxisanteil zum Thema „Moderne Fassadengestaltung“. Für die Saison 2018 wurde der Lehrgang „Wand und Putzfassade“ neu entwickelt und ist bereits ausgebucht. „Die richtige Kombination zwischen Mauerwerk und Putzsystemen wird hier beratungssicher geschult, um den steigenden Anforderungen im Neubau gerecht zu werden“, betonte FG-Sprecher Thomas Richter, der wie zuvor schon Geschäftsführer Hartmut Möller in seiner Begrüßungsrede nicht nur beim Thema Weiterbildung das Vergnügen hatte, auf die tragende Rolle der Industrie zu verweisen. Und so war auch der Fachgruppenabend in Frankfurt wieder einmal Ort der Krönung für die Partnerschaft zwischen Handel und Herstellern. In Zeiten der Digitalisierung zählt heute neben den Leistungen in den Bereichen Produkt, Vertrieb und Logistik auch die Datenbereitstellung.

Dafür wurden als Top-Lieferanten 2017

die Firma Knauf auf Platz 1,

die Firma quick-mix auf Platz 2 sowie

auf Platz 3 die Firma Saint-Gobain Weber ausgezeichnet.

Die nächste Fachgruppentagung Putze/WDVS wird am 22. März in Karlstadt stattfinden. Hier wird sich dann auch erstmals das neue Mitglied im Kreis der Spezialisten, die Firma Ziegler aus Öhringen, vorstellen.

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