Pressemitteilung – Landwirtschaftliches Bauen mit Beton

Erkrath, 08.12.2017 (lifePR) – Das InformationsZentrum Beton führte am 23. November 2017 in Braunschweig und am 30. November 2017 in Potsdam zwei gut besuchte Fachtagungen zum Thema „Landwirtschaftliches Bauen mit Beton“ durch.

Das landwirtschaftliche Bauen umfasst eine Vielfalt unterschiedlicher Bauaufgaben, die oftmals hohen bau- und wasserrechtlichen Anforderungen genügen müssen. Bei der Auswahl des geeigneten Baumaterials fällt die Entscheidung häufig auf den Baustoff Beton. Seine Leistungsfähigkeit ist allerdings maßgeblich von der Zusammensetzung, der Ausführungsqualität und der Konstruktion des Bauwerks abhängig.

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Die Fachtagung „Landwirtschaftliches Bauen mit Beton“ vermittelte einen grundlegenden Überblick über die wichtigsten Planungsgrundlagen, die Ausführung und die Qualitätssicherung der unterschiedlichen landwirtschaftlichen Bauwerke, insbesondere Biogas- und JGS-Anlagen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem im Umbruch befindlichen wasserrechtlichen und bautechnischen Regelwerk für das Bauen in der Landwirtschaft, denn am 1.8.2017 trat die neue Bundesverordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen AwSV in Kraft. Daraus ergeben sich neue Anforderungen an Planung, Bau, Betrieb und Überwachung von JGS- und Biogasanlagen. Die Untersetzung der AwSV erfolgt durch Technische Regeln wassergefährdender Stoffe TRwS sowie auf bautechnischem Gebiet durch die DIN 11622.

Zum Auftakt informierte Dipl.-Ing. Jörg Schütte, Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz, Hildesheim, die Teilnehmer über „Neue wasserrechtliche Anforderungen beim landwirtschaftlichen Bauen – Güllebehälter, Fahrsilos, Biogasanlagen“. Dipl.-Ing. René Oesterheld, InformationsZentrum Beton GmbH, Hannover, referierte über „Beton für landwirtschaftliche Bauvorhaben – Eigenschaften, Bestellung, Nachbehandlung“. Im Anschluss daran sprach Dipl.-Ing. Arch. Jürgen Nienhaus, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bonn, „Planung und Bau von Fahrsiloanlagen“. Dr.-Ing. Thomas Richter, InformationsZentrum Beton GmbH, Hannover, stellte die „Neue DIN 11622 und TRwS – Bautechnik für den landwirtschaftlichen Behälterbau“ vor. Im Vortrag von Dr. Jochen Pohl, Anlagenprüforganisation Geopohl AG, Chemnitz, ging es um die Problematik „Sachverständigenprüfung von JGS- und Biogasanlagen – was bringt die AwSV für die Landwirtschaft?“. Den Abschluss bildeten die Ausführungen von Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Gebhards, DENSO GmbH, Leverkusen, über „Fugenausbildung in Fahrsilos von JGS- und Biogasanlagen“.

Die Teilnehmer äußerten sich sehr positiv über beide Veranstaltungen und lobten insbesondere die aktuellen Vortragsinhalte, den Praxisbezug der Ausführungen und die umfangreichen Möglichkeiten zur Diskussion.

Eine Wiederholung dieser Tagungsreihe ist für 2018 geplant.

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