Pressemitteilung – Mit ökologischem Massivbau gegen die Wohnungsnot

Vatersdorf, 16.02.2018 (lifePR) – Vertreter von Bündnis90/Die Grünen aus Stadt und Landkreis Landshut um die Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger und Stefan Gruber, Vorsitzender der Stadtratsfraktion, haben sich am Montag bei einem baupolitischen Gespräch am Hauptsitz der Leipfinger-Bader (LB) Ziegelwerke in Vatersdorf mit LB-Inhaber Thomas Bader und Peter Hülsen, Bereichsleiter Politik des Bayerischen Ziegelindustrieverbands, über die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt und in der Bauwirtschaft ausgetauscht. Ein zentrales Ergebnis: Mit Massivbauweise und mehr Flexibilität für das Erreichen von Energieeinsparvorgaben kann zügig und gleichzeitig ökologisch sinnvoll gebaut werden, um den Wohnraummangel einzudämmen.

„Um die Lage auf dem Immobilienmarkt zu entschärfen, muss die Politik einen Rahmen schaffen, in dem schnelleres und günstigeres Bauen möglich ist“, sagte Bader. „Wichtig dafür wäre vor allem, den Bauherren offen zu lassen, wie sie die Werte zur Energieeinsparung erfüllen, anstatt konkrete Bauweisen und Baustoffe vorzuschreiben.“ Gerade der massive Mauerziegel sei ein energetisches und umweltfreundliches Vorzeigeprodukt, das viele Vorteile gegenüber anderen Baustoffen habe.

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Durch die Herstellung aus regionalen Rohstoffen ist der Ziegel laut Bader in Sachen Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen. Gleichzeitig erfülle er Top-Werte bei Wärmedämmung, Schall- und Brandschutz. Im Vergleich von Baustoffen gehe es oft auch um die CO2-Bilanz bei der Produktion. „Hier müssen wir uns mit unseren energieeffizienten Standorten nicht verstecken.“ Ökologie, verantwortungsvolle Ökonomie und Soziales seien bei Leipfinger-Bader nicht nur Schlagworte. „Das prägt unsere Unternehmenskultur, weil wir seit knapp zehn Jahren schon Ziegel für Passivhausbauweise anbieten, weil wir Aufträge fast ausschließlich an regionale Betriebe vergeben und weil 80 Prozent der Mitarbeiter aus der unmittelbaren Umgebung unserer Werke kommen.“

Zum Vergleich von Ziegel- und Holzbauweise erklärte Bader: „Holzbau ist nicht gleich Holzbau. 80 Prozent der Holzhäuser werden in Holzständerbauweise errichtet. Der prozentuale Holzanteil lässt sich hier fast an zwei Händen abzählen.“ Nur ein massives Holzhaus sei in Sachen Ökologie, Schall- und Brandschutz mit einem Ziegelhaus vergleichbar.

„Wir vereinen mit einem Ziegel mit 65 Prozent Holzanteil als Dämmstoff sogar beide Bauweisen in einer, sagte Bader. Das zeige, wie intensiv das Unternehmen an der stetigen Verbesserung des Naturprodukts Ziegel arbeite. Ein umwelttechnischer Durchbruch wird laut dem LB-Chef das Ziegelrecycling sein, für das im Werk Puttenhausen bei Mainburg gerade die weltweit erste Anlage entsteht. „Als erstes Unternehmen der Baustoffindustrie bieten wir ab Herbst einen vollständig geschlossenen Rohstoffkreislauf an. Dabei können zum Beispiel die Dämmstoffe vollständig wiederverwertet und für neue Ziegel genutzt werden.“

MdL Rosi Steinberger lobte die Umweltanstrengungen des Betriebs: „Der funktionierende Rohstoffkreislauf ist eine der großen Zukunftsfragen. Der Umgang mit unseren Ressourcen ist ein existenzielles Thema für Politik und Gesellschaft. Es ist toll, dass Leipfinger-Bader hier Vorreiter ist.“ Was die bewusste Auswahl des Baustoffes durch Bauherren angehe, sei noch mehr Aufklärung notwendig: „Viele Menschen möchten ökologisch bauen, sind aber mit der Vielfalt des Angebots überfordert.“

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