Pressemitteilung – Der Schweizerische Baumeisterverband beschliesst Nein-Parole zur Begrenzungsinitiative

Zürich, 13.11.2019 (lifePR) – Anlässlich ihrer Delegiertenversammlung in St. Gallen haben die Vertreterinnen und Vertreter des Bauhauptgewerbes die Nein-Parole zur Begrenzungsinitiative gefasst. Die Baumeister wollen den gesamtwirtschaftlichen Nutzen stabiler Beziehungen mit der Europäischen Union nicht aufs Spiel setzen. Die Personenfreizügigkeit ist für die Baubranche für die Rekrutierung von ausländischen Arbeitnehmenden wichtig, wenn im Inland nicht genügend Baustellenpersonal zur Verfügung steht.

An der Delegiertenversammlung vertraten die Nationalräte Thomas Aeschi (SVP) und Martin Candinas (CVP) an einer Podiumsdiskussion die Argumente von Befürwortern und Gegnern der Begrenzungsinitiative. Schlussendlich stimmten die Baumeister klar gegen die Initiative, die Neuverhandlungen oder nach einem Jahr die Kündigung der Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der EU verlangt.

Für die Baumeister wog die Unsicherheit bezüglich der gesamtwirtschaftlichen Nachteile einer potenziellen Kündigung des Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU schwer. Das Risiko, dass die Bilateralen Verträge I aufgrund der Guillotine-Klausel wegfallen könnten, ist zu gross. Auch sind die Baumeister auf ausländisches Baustellenpersonal angewiesen, wenn im Inland nicht genügend Fachkräfte rekrutiert werden können. So liegt der Anteil der Mitarbeitenden, welche aus der EU stammen, bei rund 50%.

Unternehmen
Schweizerischer Baumeisterverband

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