Hörselberg-Hainich OT Behringen, 01.02.2023 (lifePR) – Die Fußbodenheizung ist nicht bloß auf dem Vormarsch, sie gehört längst zum Standard in Neubauten. Eine geringe Vorlauftemperatur, ein angenehmes Raumklima sowie die Funktion als Wärmespeicher sind nur drei Vorzüge von vielen, die die Fußbodenheizung mit sich bringt. Schauen wir sie uns also einmal genauer an!
Wie funktioniert eine Fußbodenheizung?
Die Fußbodenheizung ist eine Flächenheizung. Das heißt, sie kommt ohne Radiator (Heizkörper) daher. Die Wärme wird stattdessen gleichmäßig über den Fußboden an den Raum abgegeben und von Wänden und Decke abgestrahlt. Diese Form des Heizens spart enorm viel Energie und damit letztlich auch Geld.
Die Wärme kann auf zwei Arten erzeugt und abgegeben werden:
durch Warmwasser, das durch (kilo-)meterlange Rohre unterhalb des Bodenbelages fließt = Warmwasser-Fußbodenheizung, die mit dem Heizkreislauf des Hauptwärmeerzeugers im Haus verbunden ist
durch elektrische Energie = elektrische Fußbodenheizung, die unabhängig von der restlichen Heizungsanlage funktioniert
Besonders effizient arbeitet eine Fußbodenheizung in Kombination mit einer Wärmepumpe. Wenn Sie sich dafür entscheiden, mit Town & Country Haus zu bauen, ist genau dieses Traum-Duo im Hauspreis inklusive.
Aufbau und Verlegung der Fußbodenheizung
Da in den meisten Neubauten eine Warmwasser-Fußbodenheizung (auch Nasssystem genannt) zum Einsatzkommt, soll diese nun noch etwas genauer beleuchtet werden.
Die klassische Warmwasser-Fußbodenheizung besteht aus folgenden Elementen:
Dämmschicht
Heizrohre (z. B. aus sauerstoffdichtem Polyethylen)
Trägersystem (z. B. Trägermatten und Klemmschienen zur Fixierung der Rohre)
Heizestrich
Bodenbelag (evtl. mit Trittschalldämmung) Hieraus ergibt sich eine Aufbauhöhe von 90 bis 120 mm.
Bevor die Fußbodenheizung im Haus installiert wird, sollte genauestens ermittelt werden, welche Verlegung zuoptimalen Heizresultaten führt. Hierbei spielen die Verlegearten der Heizrohre eine zentrale Rolle:
mäandrisch
bifilar
modular
Anders als das Nasssystem, kommt das Trockensystem zumeist bei der Modernisierung von Altbauten zum Einsatz.Hierbei wird die weitaus dünnere elektrische Fußbodenheizung auf Trockenestrichplatten gelegt, wodurch sich eine geringere Aufbauhöhe (ca. 10 bis 50 mm) ergibt.
Welche Fußbodenbeläge sind für Fußbodenheizung geeignet?
Viele Bauherren denken nach wie vor, dass sie bei der Wahl des Bodenbelags stark eingeschränkt sind, wenn sie sich füreine Fußbodenheizung entscheiden. Fakt ist jedoch, dass hierbei nahezu alles möglich ist.
Ob Natur- oder Betonstein, Keramikfliesen, Holz, Kork, Laminat, PVC, Linoleum oder Teppich â jeder dieser Fußbodenbeläge ist für eine Fußbodenheizung geeignet.
Natursteine und Keramikfliesen gelten als besonders geeignet, da sie die Wärme nicht nur hervorragend leiten, sondern auch gut speichern können.
Wichtig ist, dass Sie folgende Punkte bei der Auswahl vom Bodenbelag auf der Fußbodenheizung beachten:
Freigabe für die Nutzung mit einer Fußbodenheizung durch den Hersteller
möglichst geringer Wärmedurchlasswiderstand
Vorteile der Fußbodenheizung
hohe Energieeffizienz
niedrige Vorlauftemperatur von ca. 35° C (= Temperatur des Heizwassers, das vom Heizkessel aus durch die Rohre fließt)
gutes Raumklima durch weniger Staubaufwirbelung (gut für Allergiker)
Komfort warmer Füße
gleichmäßige und angenehme Wärmeverteilung
gefühlte Temperatur höher als bei Heizkörpern
Wärmespeicher
Eventuell begrenzte Kühlfähigkeit im Sommer
kein Störfaktor bei der Raumgestaltung
Nachteile der Fußbodenheizung
lange Vorlaufzeit (Räume aufheizen dauert länger)
Einbaukosten (v.a. bei Altbauten)
aufwändige Reparatur bei Lecks oder Verstopfung der Rohre
Bei fachgerechter Installation sind Fußbodenheizungen ausgesprochen wartungsarm und langlebig. Wurde im Vorfeld außerdem eine Heizlastberechnung durchgeführt, können sich Hauseigentümer auf ein stets wohltemperiertes Zuhause freuen.
Unternehmen
Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH