Mit dem 3D-Laserscanning ist eine überaus präzise und vollständige Abmessung verschiedener Messobjekte möglich. Mithilfe des TLS (terrestrische Laserscanning) lassen sich beispielsweise komplexe Gebäude, sehr große Bauwerke oder auch technische Anlagen gezielt vermessen. Dabei ist es möglich, neben einzelnen Objekten auch ganze Außenanlagen in die Vermessung einzubeziehen. Das Ergebnis ist stets ein aktuelles Bild, das über Aufbau, Struktur sowie Länge informiert.
Was macht das 3D-Laserscanning so besonders?
Manuelle Vermessungen sind oftmals nicht nur umständlich und langwierig. In vielen Fällen lassen sie sich auch gar nicht so einfach umsetzen. Mit einem 3D-Laserscanning gelingt die Prozedur angenehmer und praktischer. Vor allem ist es möglich, sehr komplexe Gebäude oder Räume im Außen- sowie Innenbereich zu vermessen.
Dazu kommen vorrangig innovative sowie hochmoderne Laserscanner wie die Leica RTC360 oder die Leica BLK2GO zur Verwendung. Die Laserscanner lassen sich leicht transportieren, sind aber dennoch in der Lage Tausende von Quadratmetern innerhalb eines Tages zu erfassen.
Welche Bereiche und Gebäude lassen sich mit dem 3D-Laserscanning ausmessen?
Soll ein Wohngebäude oder eine Gewerbefläche vermessen werden, so ist das für den 3D-Laserscanner kein Problem. Grundrisse, Schnitte sowie verschiedene Ansichten lassen sich ideal in verschiedenen Detailstufen erstellen. Dabei ist es möglich, die Dateien digital in unterschiedlichen Formaten wie *.dwg oder *.dxf zu gestalten. Auf Wunsch ist auch eine analoge Ausgabe möglich.
Doch nicht nur ebenerdige Anlagen oder Gebäude lassen sich mit dem 3D-Laserscanner vermessen. Auch schwer erreichbare Orte, wie Dächer oder Brücken, erreicht das 3D-Laserscanning ohne Schwierigkeiten.
Dabei werten spezielle Punktwolken die Bereiche eines Objektes gezielt und haargenau aus. Ob Denkmäler, Fassaden oder weiträumige Gebiete – jede Aufnahme ist hochdetailliert und dreidimensional gehalten. Neben Flächen lassen sich auch Höhe und Breite ermitteln. Gerüste, Leitern oder anderweitige Hilfsmittel sind für die Aufnahmen nicht nötig. Der 3D-Laserscanner arbeitet nämlich stets berührungslos. Im Bedarfsfall ist es jedoch zweckmäßig, eine Messdrohne einzusetzen.
Wie arbeitet ein 3D-Laserscanner?
Ist der 3D-Laserscanner bereit, tastet ein Laserstrahl alle erkennbaren Oberflächen eines Objektes oder Gebäudes ab. Während dieser Abtastung setzt der Laserscanner sogenannte Punktwolken. Um ein Zielobjekt so genau wie möglich zu vermessen, sind häufig mehrere Millionen Punktwolken nötig. Diese Wolken lassen sich schließlich dreidimensional miteinander verknüpfen.
Neben dem Punktwolkenraster entstehen dank dem 3D-Laserscannings ebenso Panoramabilder in extrem hoher Auflösung. Sind zusätzliche Bilder oder Maße nötig, können diese ebenso vom Scanner entnommen werden, ohne erneute Objektaufnahmen vorzunehmen.
Der 3D-Laserscanner ist dabei alles andere als sperrig. Das Gerät ist kompakt gehalten und somit für viele verschiedene Anwendungsgebiete einsetzbar.
Lässt sich das 3D-Laserscanning mit BIM verbinden?
BIM (Building Information Modeling) kommt bei Bauvorhaben immer häufiger zum Einsatz. Neben vielen verschiedenen Programmdetails wie das Erstellen von Bauplänen oder Kostenlisten spielt auch die 3D-Modellierung eine eminente Rolle. Hier kommt schließlich das 3D-Laserscanning ins Spiel. Um Gebäude zu erfassen, nimmt der 3D-Laser verschiedene Vermessungen vor, deren Daten sich mit BIM kombinieren lassen.
So lässt sich ein virtuelles Gebäude erstellen, das für das Projekt und die nachfolgende Planung von großer Bedeutung ist. Architekten und Ingenieure sowie Bauherren können sich viel besser ein Bild vom zukünftigen Gebäude machen, Probleme frühzeitig erkennen und Lösungen einarbeiten.
Wie teuer ist das 3D-Laserscanning?
Die Kosten für den Einsatz eines 3D-Laserscanners lassen sich ad hoc nicht konkretisieren. Für die Berechnung eines Preises sind mitunter Größe und Art eines Gebäudes oder Vorhabens hinzuzuziehen.
Um einen Kostenvoranschlag zu erstellen, sollten Interessierte neben einer Zieladresse, verschiedene Gebäudedaten, Fotos, Pläne und das gewünschte LOD (Level of Detail) preisgeben. So lässt sich ein zuverlässiges Angebot erstellen.
Gut zu wissen, dass für den Preis auch die Art des Gebäudes ein entscheidender Kostenfaktor ist. Aus gewerblichen Gründen benötige ich ebenfalls eine solche Messung. Dafür wende ich mich noch an einen geeigneten Ansprechpartner für 3D-Vermessungen.
Interessant, dass der 3D-Laserscanner immer berührungslos arbeitet. Ich benötige auf meinem Grundstück für mein Haus auch eine Scan-Vermessung. Hoffentlich finde ich bis morgen ein erfahrenes Vermessungsbüro.
Mein Grundstück soll demnächst per Laserscanner vermessen werden. Ich möchte einige Details ändern und möchte wissen, ob die Umsetzung klappen kann. Ich bin auf das Ergebnis sehr gespannt.
Bei der alten Vermessung meines Grundstücks habe ich eine Messunsicherheit. Hilfreich hier zu lesen war, dass ein Laserscanner den Vorteil hat, Vermessungen genaustens anzustellen. Ich werde daher mit einem Fachmann sprechen, der mich dafür weiter beraten kann.