Eigenheim kaufen oder mieten: Kriterien und Faktoren

Wer vor der schwierigen Entscheidung steht, ein Eigenheim zu kaufen oder zu mieten, hat dabei zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Die eigene Lebenssituation, vorhandenes Eigenkapital, aber auch zinspolitische Entwicklungen gehören zu den wichtigsten Faktoren. Beide Möglichkeiten sind mit ihren eigenen Chancen und Risiken verbunden, die es für jeden Einzelfall abzuwägen gilt.

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Überblick und Allgemeines zur Entscheidung

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Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der besseren Option ist kaum möglich. Die jeweiligen Vorteile und Nachteile sind in Abhängigkeit mehrerer Faktoren zu betrachten. Dazu gehören der Wohnort und konkrete Kaufangebote. Auch das vorhandene Eigenkapital spielt eine wichtige Rolle. Persönliche Lebenssituation und Zukunftspläne sind von besonderer Bedeutung. Auch Entwicklungen auf den Finanzmärkten sind im Hinblick auf eine Kaufentscheidung und Kreditaufnahme zu berücksichtigen.

Der Kauf und Verkauf einer Immobilie ist grundsätzlich mit einer Reihe von Kosten verbunden. Daher ist eine stabile und voraussichtlich konstante Lebenssituation im Vorfeld der Entscheidung wichtig. Da beim Kauf in der Regel eine Kreditaufnahme ansteht, sind die aktuellen Konditionen zu betrachten. Die Tilgung nimmt viele Jahre in Anspruch und erfordert ein stabiles Einkommen. Ebenso ist für die Anzahlung ein gewisses Eigenkapital erforderlich. Der Erwerb des Eigenheims ist ein Investitionsakt, der einen Beitrag zum Vermögensaufbau leistet.

Das Mieten hat wiederum den Vorteil großer Flexibilität. Mieter müssen sich zudem nicht um Wartung, Renovierung und Instandhaltung kümmern. Es ist keine große Anfangsinvestition gegeben und das Kapital wird nicht gebunden. Zu den Nachteilen gehören ein eingeschränkter Gestaltungsspielraum und das ständige Risiko der Mieterhöhungen.

Eigenheim mieten: Für und Wider

Das Mieten ist die flexiblere der beiden Optionen. Mieter können je nach Lebensumständen flexibel ein- und ausziehen. Somit ist etwa ein Wohnortwechsel aufgrund eines neuen Arbeitsplatzes kein Problem. Auch im Falle von familiären Veränderungen wie Nachwuchs oder Trennung lässt sich eine gemietete Wohnung kündigen.

Ein weiterer Vorteil des Mietens ist, dass größere Reparaturen sowie Renovierungen Aufgabe des Vermieters sind. Für Mieter bedeutet dies in erster Linie eine große Zeitersparnis. Ebenso sind die Kosten bereits mit der Miete abgedeckt.

Weiterhin bedeutet die Miete tendenziell geringere Zahlungen, da der Mietzins langfristig oft günstiger ist als die Kreditrate plus Renovierungs- und Instandhaltungskosten.

Im Falle einer problematischen Entwicklung der Umgebung und Lage haben Mieter keinen Wertverlust des Objekts. Im Zweifelsfall lässt sich der Mietvertrag einfach kündigen.

Auf der anderen Seite ist zu berücksichtigen, dass die Mietzahlungen zwar günstiger sind, jedoch keine Investition darstellen. Sie fließen dem Vermieter zu und dienen nicht dem Vermögensaufbau.

Weiterhin sind Mieterhöhungen sehr wahrscheinlich. Die Wohnlage kann teurer werden oder in der Beliebtheit steigen. Dies kann zur Folge haben, dass sich Mieter die Wohnung langfristig nicht mehr leisten können und aus ihrer gewohnten Umgebung wegziehen müssen.

Zudem ist zu berücksichtigen, dass dem Gestaltungsspielraum in der Wohnung Grenzen gesetzt sind. Viele Vermieter sehen bestimmte Einschränkungen vor, beispielsweise hinsichtlich der Haltung von Haustieren.

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 Eigenheim erwerben: Vorteile und Nachteile

Der Erwerb eines Eigenheims ist ein größerer Investitionsakt. Die Finanzierung will durchdacht sein und bedarf einer individuellen Beratung.

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Das Kapital wird hierbei langfristig gebunden, weshalb eine geringere Flexibilität gegeben ist. Die Rückzahlung des Finanzierungskredits fließt jedoch in den eigenen Vermögensaufbau.

Der Kauf von Eigentum macht Immobilienkäufer unabhängig von Vermietern. Damit einher geht ein größtmöglicher Gestaltungsfreiraum im Eigenheim.

Ein weiterer Vorteil des Immobilienkaufs ist steuerlicher Natur. Der Kauf von Eigentum profitiert von steuerlichen Vergünstigungen, die andere Investitionsformen nicht bieten.

Die Kreditrückzahlungsverpflichtung entspricht einer bestimmten monatlichen Sparsumme, die in den Vermögensaufbau fließt. Damit brauchen sich Eigentümer weniger Gedanken um andere Investitions- und Sparformen zu machen. Weiterhin bietet der Besitz von Wohneigentum einen gewissen Schutz gegen Mieterhöhungen.

Ein Risiko des Eigentums besteht in der Ortsgebundenheit. Im Falle neuer Lebensumstände wie Jobangebot oder Trennung ist ein Umzug damit problematisch.

Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass bei Kreditfinanzierung im Falle von Lebenskrisen wie Scheidungen oder Jobverlust eine erhebliche Mehrbelastung entsteht.

Belastungen entstehen auch in Form von Renovierungs- und Instandhaltungskosten. Zu beachten ist, dass an Immobilien jederzeit unerwartete Schäden (beispielsweise ein defektes Dach) auftreten können. Die finanzielle Mehrbelastung kann erheblich sein.

Weiterhin bleibt bei jedem Immobilienkauf ein gewisses Rendite-Risiko. Da ein großer Teil des Vermögens auf eine Karte gesetzt wird, steigt das Risiko im Falle einer unrentablen Investition.

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