Pressemitteilung – Wissenschaftsstadt Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg vernetzen die Immobilienwirtschaft

Darmstadt, 30.08.2017 (lifePR) – Die Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Um die Wohnraum- und Flächenpotenziale der Region zukünftig transparent präsentieren zu können, hatten die Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis am 29. August die Akteure der örtlichen Immobilienwirtschaft zu einer Netzwerkveranstaltung eingeladen.

Unter dem Titel „Impulse für den regionalen Immobilienmarkt“ hatten der Landrat des Kreises Darmstadt-Dieburg, Klaus Peter Schellhaas und der Oberbürgermeister von Darmstadt, Jochen Partsch zahlreiche Vertreter der regionalen Immobilienwirtschaft in den Kreistagssitzungssaal in Kranichstein eingeladen. Mitveranstalter am 29. August waren neben Stadt und Landkreis die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes Hessen – Hessen Trade & Invest GmbH – sowie die in Ober-Ramstadt ansässige immovativ GmbH. Neben den regionalen Immobilienunternehmen waren auch zahlreiche Vertreter der kreisangehörigen Kommunen vor Ort, insbesondere Bürgermeister und Wirtschaftsförderer.

Jochen Partsch machte in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig solche Netzwerktreffen sind. „Als Wirtschafts- und Stadtentwicklungsdezernent begrüße ich es, dass Stadt und Landkreis gemeinsam ein solches Branchentreffen organisiert haben und dies mit rund 100 Teilnehmern positiv aufgenommen wurde. Gerade die Immobilienbranche nimmt eine Schlüsselfunktion in der Stadtentwicklung ein. Für Bürger und die Wirtschaft wird geschaffen, was der Markt verlangt. Eine Stadt ist jedoch Schauplatz von Ansprüchen und Umbrüchen. Die Balance aus der Vielfalt der Funktionen und der Dominanz einzelner Bereiche muss immer wieder neu ausgehandelt werden. Daher halte ich derartige Netzwerkveranstaltungen für sehr wichtig“, so der Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt.

Landrat Klaus Peter Schellhaas ergänzte: „Die gesamte Region und auch der Landkreis Darmstadt-Dieburg mit seinen 23 Städten und Gemeinden ist ein attraktiver Standort für Unternehmen und auch für Menschen, die hier einen Wohnraum suchen oder bereits hier leben. Dies zeigt sich zahlenmäßig durch die kontinuierlich steigenden Unternehmensgründungen, die wachsende Anzahl von Arbeitsplätzen und die zunehmende Nachfrage und Bedarf von Wohnraum. Infolge des stetigen Wachsens und des damit einhergehenden steigenden Bedarfs nach Flächen für Gewerbeansiedlungen und nach attraktiven Wohnflächen für Menschen ist eine behutsame Bewirtschaftung der vorhandenen aber begrenzten Flächenpotenziale in unserer gesamten Region eine der großen kommunalen Aufgaben. Ich begrüße es sehr, dass wir diese Entwicklungen gemeinsam mit den regionalen Akteuren der Immobilienwirtschaft thematisieren und diskutieren. Es muss unser gemeinsames Ziel sein, sowohl als Wohn- und Arbeitsort für Menschen sowie auch für Unternehmenserweiterungen und Neuansiedlungen weiterhin attraktiv zu bleiben.“

Die Notwendigkeit, anstehende Zukunftsaufgaben der Städte und Gemeinden, wie etwa die Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen oder generell die transparente Darstellung des lokalen Immobilienmarktes mit einem digitalen Werkzeug zu begleiten, stellte Bo Nintzel, Geschäftsführer der immovativ GmbH in seinem Vortrag heraus. Mit KIP | Das kommunale Immobilienportal haben bereits die Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Landkreis Darmstadt-Dieburg ein solches Instrument im Einsatz. Durch eine Kooperation mit der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) steht das KIP als Regionalversion des Standortinformationssystems des Landes allen hessischen Kommunen kostenfrei zur Verfügung. Diese seit dem Jahr 2013 bestehende Kooperation stellte auch Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI, in seinem Vortrag dar.

Auf den Immobilienmarkt im Allgemeinen ging zum Abschluss der Veranstaltung Dr. Christian v. Malottki vom Institut Wohnen und Umwelt mit seinem Impulsvortrag „Wohnen und Gewerbe – Konkurrenten um Flächen oder Standortfaktoren füreinander“ ein. Für die Unternehmer der Immobilienwirtschaft waren dabei vor allem auch Wanderungs- und Wachstumsgrafiken des hessischen Immobilienmarktes und im speziellen der Rhein-Main-Region interessant.

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