Bauen, kaufen, mieten – was ist das richtige?

Bauen, Kaufen, Mieten

Die eigenen vier Wände sind einer der wichtigsten Faktoren für ein glückliches und zufriedenes Leben. Doch immer mehr Menschen stehen vor der Frage, ob sie lieber ein Haus bauen oder doch eher zur Miete wohnen. Und dann ist da auch noch die Alternative eines Kaufs. Gar nicht so einfach, die richtige Wahl zu treffen, denn jede Möglichkeit hat ihre Vor- und Nachteile. Entscheidend sind die individuellen Umstände, aber auch die Risikominimierung spielt eine große Rolle. Denn wer investiert, möchte möglichst langfristig davon profitieren können.

Der Bau des eigenen Hauses – zu teuer oder realisierbar?

Ein Eigenheim gehört zu den großen Träumen vieler Familien, ist aber auch mit Angst behaftet. Was, wenn es nicht funktioniert? Was, wenn die Planungen größer sind als der Mut es am Ende auch wirklich umzusetzen? Die meisten Bauherren wollen natürlich ihr eigenes Haus bauen, scheuen aber manchmal die Risiken, weil die Kosten nicht abzusehen sind.

“Hier würde ich dann frei geplante Architektenhäuser in Fertigbauweise empfehlen, weil man so 3 Vorteile miteinander vereint: Man hat eine freie Planung, eine Festpreisgarantie und eine kurze Bauzeit. Und der Supertipp, um Kosten zu sparen: In der Suchmaschine einfach mal Fertighaus und Finanzierung eingeben. dort gibt es für diese Bauweise die niedrigsten Zinsen“, so der Fertighausexperte Tobias Beuler.

Eine Alternative, die für zukünftige Eigenheimbesitzer durchaus relevant erscheint, denn Fertigbauten sind qualitativ nicht schlechter als der Eigenbau, dafür aber deutlich schneller errichtet und in vielen Fällen auch weitaus günstiger. Und das Wohngefühl? Hervorragend, wie viele Fertighausbesitzer eindeutig bestätigen würden. Nicht umsonst steigt die Nachfrage nach dem Eigenheim aus dem Baukasten immer weiter an.

Kaufen vs. Mieten – warum die Entscheidung so schwierig ist!

Wenn der Bau nicht in Frage kommt, stellt sich die Frage, ob das zukünftige zuhause lieber gemietet oder gekauft werden sollte. Die Kosten für den Wohnraum sind bei Mietwohnungen und Häusern oft die höchste Ausgabe des ganzen Monats. Kaltmiete, Mietnebenkosten, Versicherungen – rund 30 Prozent des Gesamteinkommens gehen für den Wohnraum drauf. Mieten bietet aber auch eine Menge Flexibilität. Innerhalb von drei Monaten ist der Mietvertrag gekündigt und es kann eine neue Bleibe gesucht werden.

Für Menschen, die sich noch nicht auf Dauer an einem Ort niederlassen möchten, ist das Haus zur Miete daher oft die bessere Wahl. Langfristig kann sich der Kauf jedoch in Punkto Kosten fast immer durchsetzen. Eines der Hauptprobleme bei einer Mietwohnung besteht darin, dass die Mieten in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen sind. Die einst günstig angemietete Immobilie kann also schon nach wenigen Jahren zur finanziellen Herausforderung werden.

Beim gekauften Haus bleiben diese Preissteigerungen zumindest für die Grundmiete außen vor. Anders sieht es bei den Nebenkosten und auch bei Handwerkskosten aus, die steigen natürlich auch für Hausbesitzer weiter. Es kommen Renovierungskosten hinzu, die beim Eigenheim nicht vom Vermieter gezahlt werden, sondern vom Besitzer des Hauses selbst. Ganz so einfach ist sie also gar nicht, die Entscheidung zwischen Eigenheim und Mietwohnung.

Mieter oder Besitzer – jede Rolle hat Vor- und Nachteile!

Hausbesitzer zu werden ist nicht schwer, ob per Fertighaus, per Selbstbau oder per Kauf – wenn das nötige Budget vorhanden ist, kann das Eigenheim oft schnell realisiert werden. Ein Miethaus zu finden ist oft deutlich schwieriger, denn bezahlbarer Wohnraum zur Miete wird immer seltener. Auf ein Angebot kommen teilweise hunderte Bewerber, es braucht einige persönliche und vor allem finanzielle Vorzüge, um hier eine Chance zu haben.

Dennoch hat auch das Mietverhältnis Vorteile:

  • Flexibilität bleibt erhalten, Umzüge sind schnell möglich
  • Schäden werden vom Hausverwalter gedeckt
  • wenig Aufwand für Instandsetzung

Die Nachteile des Mietverhältnisses hingegen sind:

  • Permanente Abhängigkeit von der Hausverwaltung
  • Häusliche Reparaturen werden oft nicht durchgeführt
  • Nebenkosten fallen hoch aus
  • Mietpreise steigen immer weiter

Auf der anderen Seite stehen die Vor- und Nachteile beim Hausbesitz, wobei es hier maßgeblich auf die Art des Besitzes ankommt. Flexibilität ist dank Fertighäusern für Grundstücksbesitzer auch heute im Hausbau möglich.

Die Vorteile eines Eigenheims:

  • Wenn alle Kredite bezahlt wurden, ist die Immobilie persönlicher Besitz
  • Viel Gestaltungsfreiraum und keine Rücksicht auf den Vermieter
  • Altersvorsorge durch Wegfall der Miete
  • Sicheres Wohnen auch für die nächste Generation

Die Nachteile beim Besitz eines Eigenheims:

  • Instandhaltung und Wartung müssen selbst finanziert werden
  • Passt die Nachbarschaft nicht, ist ein Umzug schwer möglich
  • Nebenkosten entstehen auch im Eigenheim

Entscheidung nach individuellen Kriterien fällen

Letztlich kann die Entscheidung für oder gegen den Bau eines Hauses nur selbst getroffen werden. In Punkto Sicherheit ziehen aber schon heute mehr und mehr Menschen den Besitz einem Mietverhältnis vor. Niemand kann sicher prognostizieren, wie sich die Mietpreise in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln werden. Auch aus politischer Sicht gibt es zwar Pläne, jedoch keine klare Umsetzungsstrategie.

Der Kauf eines Fertighauses oder der Bau einer eigenen Immobilie kann dazu führen, dass künftige Mietpreisprobleme gar nicht erst auftreten. Für Menschen, die ihre Heimat gefunden haben und keine häufigen Umzüge planen, ist die Investition daher sehr häufig empfehlenswerter als das jahrzehntelange zahlen der Miete.

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/rgJ1J8SDEAY

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